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Dienstag:

Ich komme abends nach Hause und wie immer werde ich vom Dicken erwartet:

der Dicke: „Miau

ich: „Hallo mein Hübscher! Wie war dein Tag?“

aus der Küche mein Mitbewohner J.: „Gut, danke. Und bei dir so?“

Ich falle fast um vor Lachen. J. ist das ein bisschen peinlich.

Donnerstag:

Ich komme abends nach Hause und wie immer werde ich vom Dicken erwartet. J. ist kurz vor mir nach Hause gekommen und gerade dabei, den Dicken zu streicheln.

der Dicke: „Miau

ich: „Hallo meine Hübschen! Wie war euer Tag?“

J. und ich fallen fast um vor Lachen. Der Dicke ist verwirrt.

Erkenntnis mit Banane

Folgende neue Erkenntnisse im Umgang mit Bananen konnte ich gewinnen:

  1. wenn man Bananen über Nacht bei Außentemperaturen im zweistelligen Minusbereich im Auto lässt, frieren sie ein
  2. die Schale von gefrorenen Bananen färbt sich dunkel
  3. beim Auftauen dunkelt die Schale noch erheblich nach und wird fast schwarz, dabei macht es überhaupt keinen Unterschied, ob die Banane im Kühlschrank aufgetaut wird oder bei Raumtemperatur
  4. in der schwarzen Schale steckt eine unversehrte, frische und verzehrbereite Banane

wieder was gelernt…

Wetterkapriolen

Ob sich da wohl jemand vertippt hat?

Geschneit hat es gestern hier jedenfalls nicht. Weder in 0 m noch in 300 m noch in 26.000 m Höhe. Obwohl. Über 0 m und 26.000 m kann ich nichts sagen. Weder habe ich ein 400 m tiefes Loch gegraben noch bin ich durch die Stratosphäre geflogen…

Singendes Eis

Heute morgen auf dem Weg von der Insel aufs Festland hat mir das Eis ein Lied gesungen. Der Wind strich unter die dünnen Eisplatten und brachte das Eis auf dem See zum singen, zwitschern und summen.

Ich wusste nicht, dass Eis solche Geräusche machen kann und stand gute fünf Minuten mitten auf der Brücke in der Kälte, um dem Gesang des Sees zu lauschen – völlig verzückt. „Wie wunderbar, dass ich nicht mehr Auto fahre und nun solch zauberhafte Dinge erleben darf!“ dachte ich und betrachtete die mit missmutigen Gesichtern vorbeiziehenden Autofahrer mit einem mitleidigen Blick.

Igitt!

Normalerweise bin ich ja nicht so empfindlich was Krabbeltiere angeht – ehrlich!

Aber dass sich dieses Spinnentier ausgerechnet mein Nachttisch-Wasserglas aussuchen musste, um darin Selbstmord zu begehen… brrrr…

Was bin ich froh, dass ich letzte Nacht nicht durstig war!

Nach mehr als einem Jahr nun endlich eine Fortsetzung der 10er-Listen (hier Liste 1 und Liste 2), dieses Mal:  10 Dinge auf die ich 2011 ganz gut verzichten könnte:

  1. Staubwolkenverursachende Vulkanausbrüche, die mich länger an Orten festhalten als geplant und andere unvorhersehbare naturgegebene und unabwendbare Unbillen wie verregnete Sommer, zu warme Winter und nasse Keller
  2. Modehypes, die eigentlich Modesünden sind und sicherlich Augenkrebs verursachen, wenn man zu lange hinsieht
  3. Modepüppchen, die diesen Modehypes verfallen und dann – geklonten Barbies gleich – durch die Gegend laufen
  4. Ausfälle teurer Großgeräte in meinem Umfeld (Autos, Kühlschränke, …)
  5. die große Sommerloch-Schweinegrippen-Acrylamid-oder sonstwas-Panik, ach Mist, zu spät… dieses Jahr ist es Dioxin…. und das ganz ohne Sommerloch
  6. zuwenig Gesellschaft von den wenigen Menschen, mit denen ich nie genug Zeit verbringen kann (hachnaja, all die vollen Terminkalender der Ü30er sind eine wahre Plage!)
  7. zuviel Gesellschaft von zuvielen Menschen, von denen ich eigentlich gar keine Gesellschaft wollte (weshalb ist der Mensch nochmal ein soziales Wesen und sagt nicht einfach >Du – äh – ich hab grad keine Lust auf dich. Ich melde mich in fünf Jahren. Oder nie.< ?)
  8. ein Monat wie der Oktober 2010
  9. mehr als ein Mitbewohnerwechsel (ich hoffe J. bleibt mir ein Weilchen erhalten)
  10. Sinnlose Sendungen im Fernsehen, über die jeder spricht und über die man deshalb auch sprechen muss, wenn auch nur, um zu sagen, dass sie sinnlos sind.

Lagebericht

Seit Tagen alles in tiefem Nebel. Inversionswetterlage.

Meine kleine Schwester so: „Wusstest du dass Mama und Onkel A. Drogen aus Jamaica geschmuggelt haben?!?“ – Tja, auch die warn mal jung…

Sonnenschein und Blumenwiese zum Anziehen per Post.

Das Autoradio vom CarSharing-Auto geht wieder. Die Antenne fehlt immer noch.

Erst eine schlaflose Nacht auf F.s Sofa.

Dann noch eine schlaflose Nacht, aber ohne jeglichen Grund.

Beim Abendessen rede ich mit meinem neuen Mitbewohner J. über One-Night-Stands und Analverkehr.

So sieht’s aus.

MV ist kurz vor Weihnachten ausgezogen. Ziemlich plötzlich und mit schlechtem Gewissen auf seiner Seite. Er ist glücklicherweise nicht aus der Stadt und hat mich eingeladen, jederzeit sein Spaghetti aglio olio genießen zu dürfen.

Ein neuer Mitbewohner hat sich schnell gefunden: J. leistet dem Dicken und mir seit einer Woche Gesellschaft, wie schon bei MV war die Freundin das Zünglein an der Waage, dass meine Wahl auf ihn fiel.*

Als erstes hat er seine Turntables in die Wohnung getragen und ich warte schon auf den Nachbarsmob vor unsrer Wohnungstür. Das zweite waren zwei Bierkästen, die er mir in die Küche geschleppt hat – die mussten aber direkt in den Keller auswandern. Spaß ist vorprogrammiert, denke ich, und da er mich gebeten hat**, ihm einen Putzplan*** zu schreiben, denke ich, dass auch das profane Leben nicht komplett den Bach runter geht.

Alles auf Anfang!

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*Meine Theorie: wenn ein Mädel auf meiner Wellenlänge mit ihm klarkommt, werd ich das wohl auch.

**ER hat mich GEBETEN!

***Putzplan. Mal ehrlich… sowas gab’s hier noch nie.

Anfang

Wie schön, wenn man zu Fuß nur 10 Minuten zur Arbeit braucht, wenn man bei Sonnenschein zur Arbeit geht und bei Sonnenschein wieder nach Hause, wenn man so farbenfroh Willkommen geheißen wird.

Ein guter Anfang würde ich sagen.

2010: Fragen und Antworten

Wie schon 2009 lassen wir 2010 in Fragen Revue passieren:

Zugenommen oder abgenommen?
Alles in allem abgenommen, gerade winterbedingt dabei Gewicht zuzulegen.

Haare länger oder kürzer?
Immer lang.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleichsichtig – sehschärfemäßig. Im übertragenen Sinne könnte ich ruhig etwas weitsichtiger sein.

Mehr Kohle oder weniger?
Gleich. Über mehr würde ich nicht schimpfen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich hab’s im Griff. 2011 könnte aber sparsamer werden.

Mehr bewegt oder weniger?
Gleich viel/wenig/normal , oder so.

Der hirnrissigste Plan?
Betrunken im Olympiastadion einbrechen wollen, um auf dem Rasen zu übernachten. Ein Glück wurde ich davon abgehalten.

Die gefährlichste Unternehmung?
Ich habe nichts gefährliches getan. Vermutlich, weil ich alt werde.

Der beste Sex?
Ooohh ja. Nicht steigerungsfähig, befürchte ich. Der Gedanke macht mich glücklich und frustriert mich zugleich.

Die teuerste Anschaffung?
Ein neuer Kühlschrank. Am letzten Tag des Jahres.

Das leckerste Essen?
Ich esse gerne und viel und ausschließlich lecker. Immer gut: V.-Gedenken-Tomatensuppe, MVs Spaghetti aglio olio, alles bei der Fischerin (inkl. dem Wirt, was ein Schnuckelchen!).

Das beeindruckenste Buch?
Fuchserde“ von Thomas Sautner hat mich im Bus zum Weinen gebracht. Und es war mir nicht peinlich.

Der ergreifendste Film?
Kann mich nicht erinnern, dass mich ein Film dieses Jahr wirklich ergriffen gemacht hat. Und weil ich mich nicht erinnern kann, gab es wohl keinen.

Die beste CD?
Jameleon von Jamaram hat mir viel gute Laune bereitet.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
mir und dem Kater

Die schönste Zeit verbracht mit…?
M im Niemandsland – wie letztes Jahr nur mehr davon und inniger.

Vorherrschendes Gefühl 2010?
Das Glück, ihn gefunden zu haben. Verbunden mit der Angst, ihn zu verlieren.

2010 zum ersten Mal getan?
Das Jahr alleine beendet. Brauche ich nicht nochmal.

2010 nach langer Zeit wieder getan?
mir eine Monatskarte für den Bus gekauft

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Geschäftsstress (also in dem Maß, dass es mich dazu bringt zu kündigen), diverse Wehwehchen, dieser Oktober.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Wir gehören zusammen.
Es hapert jedoch nicht an der Überzeugung, sondern an der Umsetzung.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
mein Innenleben offenzulegen

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
eine seiner schönsten Kindheitserinnerungen

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Ich habe nicht geglaubt, dass ich nochmal so fühlen kann. Und dann warst du da.”

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Ich liebe dich”
(Anmerkung: Mit diesem Satz gehe ich sparsam um. Ich könnte an meinen Händen ablesen, wie oft ich ihn in meinem Leben gesagt habe.)

2010 war mit 1 Wort…?
Durchwachsen.

2011 wird…?
Anders.
Gut!
Da bin ich sicher!