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Archive for September 2009

Nachdem ich neulich Nägel mit Köpfen geschaffen, dabei aber das nächste Fass für Probleme aufgemacht habe (Zusammenwohnen mit dem Ex? Was für eine Idee!!), wurden jetzt Fakten geschaffen:

  1. O. habe ich mitgeteilt, dass er bis Mitte November seine Sachen holen soll (über Waschmaschine, Herd und Küche sowie den Römertopf müssen wir noch verhandeln)
  2. V. hat heute die Kündigung für ihre Wohnung in den Briefkasten gesteckt und zieht im Dezember bei mir ein

O. macht mir ein schlechtes Gewissen; V. freut sich; ich warte hoffnungsvoll auf das, was da kommen mag.

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Zwei Seiten einer Medallie

Gestern beim Einschlafen hatte ich einen Geistestblitz:

Es ist nicht etwa so, dass ich die FDP nicht wählen kann, weil ich nicht genug verdiene, sondern im Gegenteil: ich verdiene nicht genug, weil ich die FDP nicht wählen kann.

Denn: wenn ich ein Mensch wäre, der in einer freien und geheimen Wahl guten Gewissens die FDP wählen könnte, dann wäre ich sicherlich auch ein Mensch mit massivem Geltungsbewusstsein, flexiblem oder gar keinem sozialen Gewissen, einer gehörigen Portion Ehrgeiz, Prioritäten eher beim Geldhaben als beim Zufriedensein mit kleinen Glücken und ich hätte wohl keine Probleme damit, mich für einen besser bezahlten Job, der mich aber weniger zufrieden macht, zu prostituieren.

Eine schlüssige These wie ich finde.

Gegenbeweise, anyone?

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Häschenkind

Da schau an: Die Hasenfamilie ist komplett!

Ich sag mal Herzlichen Glückwunsch zu der Süßen und wünsche euch dreien alles Gute!

(..und natürlich freue ich mich, dass die Söckchen nicht nur als Daumenwärmer taugen, sondern Häschenfüßchen wärmen)

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Knäckebrot

So fängt ein Sonntagmorgen doch gut an, oder?

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more about „Knäckebrot„, posted with vodpod gefunden beim Sexblog

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11 Tage netzfrei

Ich war 11 Tage nicht im Netz und das ganz ohne besonderen Grund.

Hat gar nicht wehgetan.

Jetzt bin ich wieder da und werde erst mal nachschauen, was ich so verpasst hab und gefühlte 250 Mails beantworten.

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Ich schaue gerade auf arte „Die Yes Men regeln die Welt“ und amüsiere mich köstlich!

Da ist eine Gruppe von Politaktivisten, die undercover unterwegs sind und investigativ recherchieren.

Sie parodieren die neoliberale Gesellschaftsordnung, indem sie sich als Vertreter großer Konzerne oder als Fachleute ausgeben und in Anzug und mit ernster Miene in der Öffentlichkeit, in den Medien und auf Kongressen bedenkliche Reden und Vorträge halten und haarsträubende (alternative Energiequelle: Kerzen aus Menschenfleisch) oder skurrile Ideen (Survivaball) vorstellen. Oder sie halten in Universitäten Vorträge über die Vorzüge der Sklaverei und ernten dafür wohlwollenden Applaus:

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Sie treiben die Inhumanität und krankhafte Rationalität unserer Gesellschaft in geistreicher und unterhaltsamer Weise auf die Spitze und weisen so auf das fehlen jeglicher sozialer und ethischer Normen hin.

Zum Lachen und Nachdenken.

So stelle ich mir einen gelungenen Dienstagabend vor.

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Für die Tatsache, dass der Herbst sich in großen Schritten nähert, gibt es einige unmissverständliche Hinweise:

  • der Kater haart alles voll (obwohl er gar kein Winterfell braucht)
  • mein Alkoholgenuss verlagert sich von Weiß- auf Rotwein
  • man kann die ersten Lebkuchen in freier Wildbahn sichten
  • Nebel ziehen morgens über den See
  • Ich lese mir selbst laut aus „Faust“ vor, während ich bei Kerzenschein in der Badewanne liege und ein Gläschen Wein trinke oder zwei

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Wahlwerbung?

Das aktuelle GEO (September 09) hat folgende Titelstory:

geo wahlwerbung

und natürlich frage ich mich, ob das ein merkwürdiger Zufall ist oder mehr oder weniger subtile Wahlwerbung.

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Vorbei

„Es ist vorbei.“

„Es ist vorbei.

„Es ist vorbei.“

Ich weiß nicht, wie oft ich das in der letzten Stunde durchs Telefon gesagt und gehofft habe, dass es bis in O.s Kopf durchdringt.

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Nach all dem Hin und Her zwischen O. und mir, nach all der Aufregung, dem reden, der Sparflamme und was sonst noch so war, habe ich eine Entscheidung getroffen. Hört sich einfach und schnell an, war es aber nicht. Es sind ungezählte schlaflose Nächte dabei ins Land gezogen.

Zunächst hatte ich beschlossen, mich nicht mehr zu ärgern. Dann wurde O. mir immer egaler. Dann gab es Situationen, die mir verdeutlicht haben, dass ich ihn nicht heiraten will.

Und schließlich habe ich es beendet.

O. möchte das nicht einsehen. Gerade war er spontan zwei Tage hier, um darüber zu reden (erstaunlich, was so ein Schlussstrich alles bewirken kann – sonst war herkommen ja immer ein Staatsakt). Er sagt, er ist ein neuer Mensch (er hat nicht gesagt, ob das was Gutes ist oder nicht) und dass ich ja nur noch nicht sehen konnte, wie er sich verändert hat, weil wir uns seit einem Jahr nur noch sporadisch sehen (womit er das Problem sehr schön beschrieben hat). Er sagt, Sparflamme und alles ist in Ordnung. Er sagt, wir sollten nochmal von vorne anfangen.

Ich mag mich aber nicht mehr umstimmen lassen. Ich mag mich auch nicht streiten. Weil ich friedlich gestimmt war, habe ich ihm angeboten, dass er das dritte Zimmer (ich brauch ja bloß zwei) untermietermäßig mieten kann, für den Fall, dass er tatsächlich an den See ziehen möchte. Ich schätze, er wird das Angebot annehmen. Ich glaube, er macht sich Hoffnungen, die ich ihm auszureden versucht habe.

Ob das WG-mäßige Zusammenleben mit einem Ex eine gute Idee ist, weiß ich nicht.

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