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Archive for März 2009

Ich habe eine 24 Stunden andauernde Panikattacke überstanden, in der ich meinen iPod nicht finden konnte.

Horrorszenarien gingen mir durch den Kopf: Habe ich ihn in Prag liegen lassen? Auf dem Weg dahin? Irgendwo zwischen hier und der Beerdigung von O.s Opa? Hat ihn mir jemand gestohlen? Habe ich ihn beim Autoaufräumen aus Versehen mit den 20 kg Kram/Dinge/Zeitschriften/Altglas entsorgt? (Ok, so kopflos letzteres zu tun bin nicht mal ich, aber während so einer Panik malt man sich die schlimmsten Dinge aus)

Glücklicherweise ist O. ein Fels in der Brandung und geht mit mir telefonisch jede Möglichkeit durch, bis ich den iPod ordentlich in der Laptoptasche verstaut finde.

pink

Alles wird wieder gut. Mit Musik.

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Heute morgen bin ich aufgewacht und wir hatten 5 cm Neuschnee.

Heute abend bin ich von der Arbeit gekommen und hatte ein kleines Stück Frühling im Briefkasten:

fruhlingspost1

Die süße M. aus Spanien hat mir einen kleinen Mandelbaumzweig mit rosa Blüten geschickt – hach wär ich gern bei ihr!

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Ist es moralisch verwerflich, wenn der Bildhauer, bei dem man den Grabstein für seine Mutter in Auftrag gibt, mit einem flirtet? Und noch schlimmer, wenn man zurück flirtet?

Ich bin verwirrt.

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Als ich heute morgen aufgewacht bin und ich aus dem Fenster geschaut habe, hat es geschneit.

Erst wollte ich mich ärgern über den penetranten Winter und die andauernde Kälte. Dann aber ist meine optimistische Ader aufgewacht und hat gerufen: Schnee? Winter? Kälte? Suuuper! Das heißt, ich kann DEN MANTEL anziehen!

Hachja, es könnte für immer Winter bleiben.

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Heute mal was außergewöhnliches auf der Arbeit: Geräuschmessung einer Hagelkanone.

kanone

Sieht aus wie ein rostiger Riesenjoint, war interessant und sehr sehr laut. Bei der ersten Messung waren wir mit 25 m nicht weit genug von der Kanone weg, der Knall war so laut, dass das Messgerät nicht mitgespielt, sondern nur noch „Overload“ gesagt hat.

Interessant auch: man kann den Kringel, den die Druckwelle in der Luft erzeugt, sehen:

kringel2

Und gut zu wissen: diese Windvorhersage ist erstaunlich zuverlässig.

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Nur so als kleiner Tip:

Kreative Küchen-Konstruktionen sollte man bleiben lassen. Es kann passieren, dass nachts um halb zwei Kühlschrank und Vorratsschrank beschließen, den Boden zu besichtigen und man die halbe Nacht damit verbringt, Senf, Eier, und Glassplitter aus Ritzen, von der Decke und von Kochbüchern zu kratzen.

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Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einem bestimmten Mantel. Rot soll er sein, aber das richtige Rot. Nicht zu kurz, nicht zu lang. Stilvoll, aber nicht langweilig. Die Haptik haben meine Hände sich schon tausendmal ausgemalt.  Erschwinglich muss er sein. Und natürlich muss er  mich optimal kleiden.

Ich bin schon Frauen auf der Straße begegnet und wollte ihnen den Mantel vom Leib reissen, weil es eigentlich MEIN Mantel war. Aber immer, wenn ich in Shopping-Laune auf einen roten Mantel gestoßen bin, war es nicht der richtige.

Aber jetzt:

mantel

Am Samstag war ich mit meiner Freundin D. unterwegs. Ich war fest entschlossen, nichts zu kaufen. Den Laden haben wir nur betreten, um nach dem Weg zu fragen. Beim Verlassen des Ladens habe ich ihn aus dem Augenwinkel gesehen: DER MANTEL. Das richtige Rot, die richtige Länge, stofflich perfekt, stilvoll, aber ungewöhnlich und um das ganze perfekt zu machen, um 30% reduziert und somit erschwinglich.

Ich war in konsequenter Stimmung und habe ihn nicht mal anprobiert.

Das ganze Wochenende über hat er mich verfolgt, er wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich MUSSTE einfach am Montag nochmal hinfahren und ihn wenigstens probieren. Und ich kann gar nicht fassen, was für ein Glückskind ich bin:

Ich habe früh Feierabend gemacht und bin hingefahren. Auf dem Weg dorthin steckte ich erst im Verkehr und habe mich dann verlaufen. 10 Minuten nach Ladenschluss bin ich angekommen, wurde aber noch eingelassen. Mit Erschrecken stellte ich fest: Die roten Mäntel waren verschwunden! Auf meine Nachfrage stellte sich heraus, dass sie bereits verpackt waren, um zurück an den Designer nach Spanien geschickt zu werden. Nur für mich wurden Pakete aus dem Lager geholt und geöffnet, Mäntel ausgepackt, die richtige Größe gefunden und siehe da: MEIN Mantel, sitzt wie angegossen, alles alles stimmt.

Ich habe ihn direkt anbehalten und schwebe seither förmlich.

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„Für eine gute Ernährung ist es wichtig, auf seinen Säure-Basen-Haushalt zu achten“, höre ich meine Freundin D. sagen.

„Kaffee verhindert eine effektive Verdauung und verlangsamt den Stoffwechsel“, erzählt mir der nächste.

„Früher habe ich mich dermaßen schlecht ernährt, mindestens dreimal die Woche Fleisch“

„Ich teste ja jetzt die Blutgruppendiät“

„…“

Ich kann gar nicht in einigermaßen veröffentlichbare Worte packen, wie sehr mich dieses Gerede nervt. All die professionellen, semi-professionellen und laienhaften Menschen, die mir im privaten Leben oder in den Medien erzählen wollen, welche Ernährung für die Menschheit die beste ist.

Sonst ist in unserer Gesellschaft jeder darauf fixiert wie individuell und einzigartig jeder Mensch ist. In seinem Äußeren, seinen Ideen, seinem Lebensstil. Und ausgerechnet bei der Ernährung soll es ein Grundrezept und ein Allheilmittel für alle geben?

Ich glaube das nicht.

Meiner Oma wurde mit 84 Jahren Zöliakie diagnostiziert. Davor dachte sie, sie hätte einen „Reizdarm“. Jetzt weiß sie, dass sie kein Gluten verträgt, achtet bei ihrer Ernährung darauf und es geht ihrer Verdauung seit 4 Jahren gut.  Meine Tante dagegen hat eine Fruktoseunverträglichkeit. Das heißt, sie verträgt kaum Gemüse und Obst (eine halbe Zucchini im Thunfischsalat ist das höchste der Gefühle). Ganz weißes Brot, Nudeln, Reis und Fleisch sind die ideale Ernährung für sie.

Diese beiden Frauen sind direkt miteinander verwandt. Dennoch können sie nicht das gleiche Gericht essen. Und mir will jemand erzählen, welche Ernährungsweise allgemeingültig für die Gesundheit der Menschheit die beste ist?

Ich persönlich glaube, dass jeder Körper Signale aussendet, was ihm guttut und was nicht und dass wir alle eine Menge Geld und Energie sparen könnten, wenn wir einfach ein bisschen mehr auf ihn hören würden.

Das musste mal gesagt werden.

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Ich trage keinen Schmuck.

Weder Halsketten, noch Ringe, noch Armbänder, noch Ohrringe oder gar Piercings.

Aber diesen Ring werde ich wohl tragen, er hat die Frage vervollständigt (und war wohl nur nicht zur rechten Zeit am rechten Ort – aber es kann ja nicht alles perfekt sein)

ring

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Aus Versehen/durch Zufall/dem Schicksal sei Dank, steht mir ein Ortswechsel bevor.

Beim soziale Kontakte knüpfen habe ich jemanden kennengelernt, dessen Schwiegermutter zufällig ein Haus hat, das sich zufällig auf der Insel im See befindet und in dem zufällig im Mai eine Wohnung frei wird.

Wohnung und Lage wurden begutachtet und O. kriegt sich gar nicht mehr ein: da gibt es Läden, Infrastruktur, einen Bahnhof, Menschen! Ganz zu schweigen von Mike’s Pub drei Häuser weiter. Ich find’s zugegebenermaßen auch nicht schlecht, aber ich hasse umziehen und mir graut vor dem Sommer und all den Touristen.

Trotzdem hat O. gewonnen. Wir nehmen die Wohnung.

Ab Juni heißt es also: MoMiMi – Inselgeschichten

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