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Archive for August 2009

Noch bevor irgendetwas anderes passieren konnte, wurde ich von drei Schornsteinfegern mit einem freundlichen „Guten Morgen“ begrüßt.

Der Tag kann nur gut werden.

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UPDATE:

Der Tag war ein guter: Nägel mit Köpfen gemacht, 20 Euro gefunden, mit L. im Open-Air-Kino gelacht, geweint, gefroren.

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MoMiMi liest…

Esst endlich normal! von Udo Pollmer

Yeah! Endlich! So ein Buch hat schon lange gefehlt in meinem Bücherschrank. Ich halte ja ohnehin nichts von Ernährungsempfehlungen, Ernährungsberatungsgurus, Essgewohnheitshypes oder gar Diäten. Mit dem Buch von Udo Pollmer habe ich nun Daten, Zahlen und Fakten zur Hand, die mich in meinem „ich koche, wonach mir ist, ich esse, wann ich möchte, und zwar so lange, bis ich satt bin“ unterstützen. Ich freue mich auf die nächste was-ist-die-beste-Ernährung-Diskussion mit einem Bekannten.

Kurzinhalt:
Man kann es überall lesen: wir sind alle zu fett und werden immer fetter. Dadurch wird unsere Gesundheit gefährdet, unser Leben verkürzt und das Sozialsystem belastet.
Diese gebetsmühlenartige Propaganda widerlegt der Ernährungsexperte Pollmer anhand von Daten und Fakten. Er schildert, wie die Panikmache auf der einen Seite satte Gewinne in die Kassen aller an Ernährungsberatung Beteiligten spült und auf der anderen Seite schon Kinder stigmatisiert und krank macht.
Ein Plädoyer für den entspannten Umgang mit Essen.

Fazit:
Für an Ernährung Interessierte: Lesen!
Für Diätgeschädigte: Dringend Lesen!
Für Eltern: Ganz unbedingt Lesen!
Für alle anderen: Lesen!

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Im Zuge der feuchter-Keller-Bekämpfungsaktion habe ich etwas getan, das mir fast das Herz gebrochen hat:

geo

Ich habe all meine GEOs in den Zeitschriftenhimmel geschickt und wahrscheinlich wird jetzt Klopapier draus gemacht. Schrecklicher Gedanke.

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Michael Köhlmeiers Sagen des klassischen Altertums

Ich mag Sagen und Mythen sehr und die alten griechischen Sagen sind unübertroffen großartige Geschichten. Als ich auf das nicht mal 200 Seiten dünne Büchlein mit Köhlmeiers Nacherzählung der griechischen Sagen gestoßen bin, war ich ob des geringen Umfangs skeptisch aber auch neugierig. Tatsächlich sind die Sagen, wie sie Köhlmeier erzählt, extrem verkürzt. Allerdings sind sie mit derart leichtem Ton und ebenso kenntnisreich und tiefsinnig wie witzig erzählt, dass es eine wahre Freude ist. Für jemanden, der die Sagen nicht kennt, ist das Büchlein nicht das richtige, glaube ich. Aber alle, die mit den Sagen vertraut sind, ist dieses Buch eine gute Gelegenheit, sich wieder zu erinnern und dann vielleicht doch nochmal das ein oder andere in voller Länge nachzulesen.

Kurzinhalt:
Köhlmeier deckt ein breites Spektrum ab: die Entstehung der Welt (Gaia, Giganten, Titanen…), Orpheus und Eurydike, der Gründungsmythos von Theben, die diversen amourösen Abenteuer von Zeus und viele andere Göttergeschichten, der Minotaurus, Ikaros, Ödipus, die Graien und die Gorgonen, Tantalos, Agamemnon, Orest, Iphigenie, die Ilias, und schließlich die Odysee. Und das alles auf weniger als 200 Seiten.

Fazit:
Sehr kurzweilig. Auch als kleines Nachschlagewerk geeignet

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In Sachen Schlaflosigkeit habe ich alle Register gezogen:

Dunkelblaue Vorhänge genäht, Schlaftee und Baldriantabletten genommen, abends ein/zwei Gläschen Rotwein (oder so) getrunken und eine Schlafmaske aus dem Flieger benutzt. Mit ein bisschen Nachhelfen konnte ich so manchmal auf mehr als 6 Stunden Schlaf (am Stück!) kommen.

Allerdings möchte ich auf längere Sicht nicht von Baldrian oder Alkohol abhängig sein und von dieser Schlafmaske kriege ich Kopfweh. Außerdem erschweren die dicken Vorhänge die nächtliche Luftzufuhr in mein Schlafzimmer.

Also habe ich letzte Woche bei der Stadt angerufen und mich zu jemandem, der für Straßenbeleuchtung zuständig ist, durchgefragt. Ich habe ihm mein Problem geschildert und um Abhilfe gebeten.

So richtig ernst genommen habe ich mich nicht gefühlt, aber man hat mir versichert, mein Anliegen an die ausführenden Stadtwerke weitergeleitet zu haben.

Nunja.

Ich warte mal eine Woche und kucke ob was passiert.

Wenn nichts passiert, kaufe ich Teichfolie und klebe die verfluchte Lampe in einer Nacht- und Nebelaktion ab. Ich wünsche mir 8 Stunden Schlaf ohne Hilfsmittel. Das wär‘ schön!

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Ich steh auf Männer mit schöner Stimme und liebe es, vorgelesen zu bekommen.

Deshalb war ich ganz entzückt, als der Nilzenburger Anfang Mai angefangen hat, Alice im Wunderland vorzulesen.

Und jetzt ist er endlich fertig!

Hier kann man sich alle 12 Kapitel von Alice im Wunderland, gelesen von Nilzenburger anhören.

Schön.

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Letztens bei Monitor habe ich einen Bericht über die Einflussnahme von Ärzten bei der anstehenden Bundestagswahl (ankucken, bitte!) gesehen, in dem berichtet wurde, dass Ärzte insbesondere für die FDP Werbung machen.

Natürlich musste ich mich direkt über Lobbyismus und dergleichen aufregen.

Gestern war ich beim Arzt (wegen fürchterlichem Halsweh und allgemeinen Erkältungserscheinungen – war aber nicht die Schweinegrippe, sondern nur eine böse Mandelentzündung).

Dort habe ich schon von weitem Patienteninformationsflyer gesehen und habe mich innerlich darauf gefasst gemacht, meinen Arzt auf politische Einflussnahme anzusprechen. Beim Warten habe ich dann genauer hingeschaut und gesehen, dass mein Arzt offenbar der gleichen Meinung ist wie ich. Seine Flyer machen auf die Aushöhlung des sozialen Krankenkassensystems aufmerksam und auf Pläne der FDP, alles bis auf eine minimale Grundsicherung über private Zusatzkrankenversicherungen abzudecken und die damit verbundenen Risiken.

Einer der Flyer war der Aufruf zu einer Protestveranstaltung der Bürgerinitiative Schulterschluss.

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Adjektive

Als ich nach dem Urlaub die Wohnung betreten habe, habe ich als erstes das hier gesehen:

bad gigantisch

Ich dachte „Jupp, da ham sie recht, die beiden…“ (mein kleiner Bruder F. (14) und meine kleine Schwester S. (19), die meine Wohnung und den Dicken gehütet haben), „…das Bad ist gigantisch und wahrscheinlich das beste an der ganzen Wohnung“

Beim Betreten der Küche, sah ich folgendes:

kühlschrank

Und dann fand ich sie ü-ber-all:
Adjektive ohne Ende!

Diese Flut an Adjektiven rührt daher, dass meine kleine Schwester S. (die seit sie 6 ist in England wohnt und jetzt, nach der Scheidung unserer Eltern und dem Tod unserer Mutter, dort alleine wohnt, und die wahrscheinlich mehr britisch ist als deutsch) sich letztens bei mir beklagt hat, dass sie keine deutschen Adjektive außer „cool“ und „krass“ kennt. Also haben wir bei ihrem letzten Besuch Adjektive gesammelt („10 Adjektive mit M! – wer langsamer ist, holt das nächste Bier“ – „äh… magisch, mini, muskulös, mager, männlich, mittelprächtig, modisch, mehlig, m… ähhh…“). „C“ und „Q“ sind eine echte Herausforderung, aber ansonsten waren wir richtig gut.

Die beiden hatten beim Wohnung betexten offensichtlich Spaß – und ich musste sehr lachen bei meiner Zettelsuche.

Ein bisschen gemein fand ich das „leer“ am Nutella. Das „interessant“ an meinem Kleiderschrank macht mir Sorgen und mit dem „langweilig“ an der weißen Küchenwand haben die beiden zugegebenermaßen nicht unrecht.

Kommt noch. Bin ja grad erst eingezogen.

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Saarländer sind ja ein lustiges Völkchen. Vor allem ihre Sprache kann sehr unterhaltsam sein.

Das beste finde ich die komplette Abwesenheit des Wortes „nehmen“ in der saarländischen Sprache. Statt „nehmen“ sagt der Saarländer nämlich „holen“. Konsequent.

Und daraus ergeben sich für den Nicht-Saarländer  überaus komische Satzbildungen:

Zum Beispiel:“Sie ist schwanger geworden, weil sie die Pille nicht geholt hat.“

Oder: „Ich hole immer den Bus um 9“

Oder aber wenn jemand sagt „Er hat sich das Leben geholt“ und damit den Tod meint.

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Erkenntnis des Tages

Pläne machen fürs Wochenende ist voll fürn Arsch, wenn Murphy grüßen lässt.

(Nach der Entdeckung einer Kiste mit verschimmelten Schuhen im Keller: großer Aktionismus; alle (=vieele) Kartons durchkucken; gefährdete Dinge evakuieren; befallene Dinge entsorgen. Jetzt Keller heizen wie blöde und die kühlen Nächte gemäß den Gesetzen der Thermodynamik zur Absenkung der relativen Feuchte nutzen.)

AARGHH!

Und erkältet bin ich auch.

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