In leidvoller Selbsterfahrung durfte ich herausfinden, dass der britische Äquivalent zu
„Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid“
folgende Wortkombination ist:
„red lorry – yellow lorry“
Ab-so-lut unaussprechlich!
Posted in Wortwelt on 22. Juni 2010| 2 Comments »
In leidvoller Selbsterfahrung durfte ich herausfinden, dass der britische Äquivalent zu
„Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid“
folgende Wortkombination ist:
„red lorry – yellow lorry“
Ab-so-lut unaussprechlich!
Posted in allewelt, Wortwelt, Zaubert ein Lächeln on 22. Juni 2010| Leave a Comment »
Ich bin leidenschaftliche Nutzerin der Stadtbücherei und amüsiere mich köstlich, wenn ich über handschriftliche Korrekturen der anderen Nutzer stolpere:
Posted in Wortwelt, tagged bücher, die dunkle seite des mondes on 16. Juni 2010| Leave a Comment »
…Die dunkle Seite des Mondes von Martin Suter
Inhalt:
Urs Blank – geradezu das verkörperte Klischee eines erfolgreichen Wirtschaftsanwalts – ist fünfundvierzig und Partner in einer angesehenen Kanzlei. Die Midlife-Crisis erwischt ihn mit voller Wucht: sein beruflicher Erfolg ödet ihn ebenso an wie seine Ehe. Eines Tages trifft er Lucille, ein Hippie-Mädchen. Es entwickelt sich eine Affäre, die er nicht einmal geheimzuhalten versucht. Sie überredet ihn zu einem Selbsterfahrungs-Wochenende, um die Wirkung halluzinogener Pilze auszuprobieren. Doch Urs kommt von seinem Trip nicht mehr runter. Er kann seine Aggressionen nicht mehr kontrollieren, kennt keine Gefühle mehr und tut instinktiv und impulsiv das, was er gerade will – auch töten. Seine „dunkle Seite“ hat übernommen. Schlussendlich täuscht er seinen Selbstmord vor, zieht er sich in den Wald zurück und versucht, den Pilz zu finden, der seine Persönlichkeitsänderung verursacht hat. Gleichzeitig aber wird er gesucht: zum einen von der Polizei wegen Mordes, zum anderem von Ott, einem Geschäftspartner und leidenschaftlichen Jäger, der ihn aus dem Weg räumen möchte.
Fazit:
Absolut hingerissen bin ich von diesem Buch! Schockierend, pointiert, gesellschaftskritisch, spannend – ein richtig guter Suter!
Posted in Wortwelt, tagged bücher, erntedank, kluftinger on 1. Juni 2010| Leave a Comment »
…Erntedank: Kluftingers zweiter Fall von Volker Klüpfl und Michael Kobr
Inhalt:
Der Kemptner Kriminalkommissar Kluftinger ist entsetzt, als er das Mordopfer sieht: auf der Brust des Toten liegt sorgfältig drapiert eine Krähe. Bald findet sich ein zweites Opfer und es beginnt die Suche nach dem Täter, der kryptische Hinweise auf die allgäuer Sagenwelt an den Tatorten hinterlässt. Zu allem Überfluss ist auch zu Hause nichts so, wie Kluftinger es gewöhnt ist: er wird wegen eines Wasserrohrbruchs von seiner Frau umquartiert und muss die Gesellschaft von „Freunden“ ertragen, die er lieber nicht um sich hat.
Fazit:
Sympathisch und mit hintergründigem Humor. Kein Reißer aber ein solider Krimi, der Spaß macht.
Posted in Wortwelt, tagged arm durch arbeit, bücher on 9. Mai 2010| Leave a Comment »
…Arm durch Arbeit: ein Undercover-Bericht von Markus Breitscheidel
Inhalt:
In einem eineinhalb Jahre dauernden Selbstversuch in bester Günter Walraff – Manier wollte Breitscheidel prüfen, welche Wirkungen die Agenda 2010 einige Jahre nach ihrem Inkrafttreten entfaltet hat. Hierfür schlüpft er in die Rolle eines Erwerbslosen, der auf Hartz IV angewiesen ist. Er versuchte vergeblich, mit den 345 Euro ALG II im Monat über die Runden zu kommen, stöberte zur Aufbesserung der Haushaltskasse Abfall nach Pfandflaschen und -dosen durch, arbeitete im Auftrag einer Leiharbeitsfirma für den halben Stundenlohn der Stammbelegschaft am Fließband bei Opel oder plagte sich auf einer Erdbeerplantage für 2,50 Euro ab.
Fazit:
Ist zwar schon was älter (von 2008 – also dürften die Erlebnisse aus den Jahren 2006/2007 stammen), aber es hat nichts an Brisanz und Aktualität verloren. Ein Buch, das aufrütteln will und bedrückt – aber leider nichts geändert hat.
Posted in meine Welt, Wortwelt, Zaubert ein Lächeln, tagged glück, glücklich, hectors reise on 14. April 2010| Leave a Comment »
Habe „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ von Fracois Lelord mal wieder gelesen – ein einfach wunderbares Büchlein.
Nach dem Wiederinsgedächtnisrufen der 23 Lektionen, kann ich die Frage „Bin ich glücklich?“ mit einem ziemlich deutlichen „Ja!“ beantworten, denke ich.
Posted in Wortwelt, tagged bücher, nick cave, tod des bunny munro on 8. April 2010| Leave a Comment »
…Der Tod des Bunny Munro von Nick Cave
Inhalt:
Bunny Munro ist ein notgeiler Handlungsreisender, der nach dem vom ihm verschuldeten Selbstmord seiner Frau vergewaltigend, vögelnd, randalierend, trinkend durch die Gegend zieht und dabei seinen neunjährigen Sohn mitschleppt und vernachlässigt. Die Kontrolle über sich und seine Welt hat er längst verloren und er taumelt in ein Delirium, aus dem ihn nur der Tod retten wird.
Fazit:
Großes Kino! Unterhaltsam, sexistisch, tragisch, politisch unkorrekt, komisch, zotig, niederträchtig und rührend von der ersten bis zur letzten Seite.
Achtung: Nichts für zartbesaitete Individuen.
Posted in Inselwelt, meine Welt, Wortwelt on 3. April 2010| Leave a Comment »
„Ich habe Angst, dass Stücke von mir an der Welt hängen bleiben beim sich von schönen Anblicken losreißen“
Poetry Slam ist immer wieder eine wunderbare Sache mit von wahren Wortartisten verfassten Texten von tiefsinnig, nachdenklich, aufrüttelnd über traumhaft, poetisch, ergreifend bis hin zu skurril, absurd, witzig.
Meine Favortitin gestern Abend war Theresa Hahl, die leider knapp am Sieg vorbeigeschrammt ist und Käse und Wein nicht mitnehmen durfte.
Posted in Wortwelt, tagged bücher, liebe in zeiten der cholera on 14. März 2010| Leave a Comment »
… Die Liebe in Zeiten der Cholera von Gabriel García Márquez
Inhalt:
Wie der Titel schon sagt: die Liebe. Es geht um die Lebens- und Liebesgeschichte von der schönen Fermina Daza und Florentino Ariza, der zunächst beharrlich und leidenschaftlich um sie wirbt. Sie aber entscheidet sich für den Arzt Juvenal Urbino. Ihre Leben entwickeln sich ohne gegenseitige Verbindungen und doch bleibt Florentino Ariza ihr im Herzen immer treu. Einundfünfzig Jahre, neun Monate und vier Tage später, nach dem Tod des Gatten von Fermina, ist er wieder zur Stelle und erklärt ihr erneut seine Liebe.
Fazit:
Hachja – geht schon. Ich weiß, der Roman zählt zur großen Literatur, aber mich hat Florentino genervt und es hat sich tierisch gezogen beim Lesen.