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Archive for the ‘Wortwelt’ Category

äquivalente Zungenbrecher

In leidvoller Selbsterfahrung durfte ich herausfinden, dass der britische Äquivalent zu

„Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid“

folgende Wortkombination ist:

„red lorry – yellow lorry“

Ab-so-lut unaussprechlich!

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Ich bin leidenschaftliche Nutzerin der Stadtbücherei und amüsiere mich köstlich, wenn ich über handschriftliche Korrekturen der anderen Nutzer stolpere:

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Die dunkle Seite des Mondes von Martin Suter

Inhalt:
Urs Blank – geradezu das verkörperte Klischee eines erfolgreichen Wirtschaftsanwalts – ist fünfundvierzig und Partner in einer angesehenen Kanzlei. Die Midlife-Crisis erwischt ihn mit voller Wucht: sein beruflicher Erfolg ödet ihn ebenso an wie seine Ehe. Eines Tages trifft er Lucille, ein Hippie-Mädchen. Es entwickelt sich eine Affäre, die er nicht einmal geheimzuhalten versucht. Sie überredet ihn zu einem Selbsterfahrungs-Wochenende, um die Wirkung halluzinogener Pilze auszuprobieren. Doch Urs kommt von seinem Trip nicht mehr runter. Er kann seine Aggressionen nicht mehr kontrollieren, kennt keine Gefühle mehr und tut instinktiv und impulsiv das, was er gerade will – auch töten. Seine „dunkle Seite“ hat übernommen. Schlussendlich täuscht er seinen Selbstmord vor, zieht er sich in den Wald zurück und versucht, den Pilz zu finden, der seine Persönlichkeitsänderung verursacht hat. Gleichzeitig aber wird er gesucht: zum einen von der Polizei wegen Mordes, zum anderem von Ott, einem Geschäftspartner und leidenschaftlichen Jäger, der ihn aus dem Weg räumen möchte.

Fazit:
Absolut hingerissen bin ich von diesem Buch! Schockierend, pointiert, gesellschaftskritisch, spannend – ein richtig guter Suter!

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Erntedank: Kluftingers zweiter Fall von Volker Klüpfl und Michael Kobr

Inhalt:
Der Kemptner Kriminalkommissar Kluftinger ist entsetzt, als er das Mordopfer sieht: auf der Brust des Toten liegt sorgfältig drapiert eine Krähe. Bald findet sich ein zweites Opfer und es beginnt die Suche nach dem Täter, der kryptische Hinweise auf die allgäuer Sagenwelt an den Tatorten hinterlässt. Zu allem Überfluss ist auch zu Hause nichts so, wie Kluftinger es gewöhnt ist: er wird wegen eines Wasserrohrbruchs von seiner Frau umquartiert und muss die Gesellschaft von „Freunden“ ertragen, die er lieber nicht um sich hat.

Fazit:
Sympathisch und mit hintergründigem Humor. Kein Reißer aber ein solider Krimi, der Spaß macht.

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Arm durch Arbeit: ein Undercover-Bericht von Markus Breitscheidel

Inhalt:
In einem eineinhalb Jahre dauernden Selbstversuch in bester Günter Walraff – Manier wollte Breitscheidel prüfen, welche Wirkungen die Agenda 2010 einige Jahre nach ihrem Inkrafttreten entfaltet hat. Hierfür schlüpft er in die Rolle eines Erwerbslosen, der auf Hartz IV angewiesen ist. Er versuchte vergeblich, mit den 345 Euro ALG II im Monat über die Runden zu kommen,  stöberte zur Aufbesserung der Haushaltskasse Abfall nach Pfandflaschen und -dosen durch, arbeitete im Auftrag einer Leiharbeitsfirma für den halben Stundenlohn der Stammbelegschaft am Fließband bei Opel oder plagte sich auf einer Erdbeerplantage für 2,50 Euro ab.

Fazit:
Ist zwar schon was älter (von 2008 – also dürften die Erlebnisse aus den Jahren 2006/2007 stammen), aber es hat nichts an Brisanz und Aktualität verloren. Ein Buch, das aufrütteln will und bedrückt – aber leider nichts geändert hat.

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Habe „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ von Fracois Lelord mal wieder gelesen – ein einfach wunderbares Büchlein.

Nach dem Wiederinsgedächtnisrufen der 23 Lektionen, kann ich die Frage „Bin ich glücklich?“ mit einem ziemlich deutlichen „Ja!“ beantworten, denke ich.

  • Lektion Nr. 1: Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen.
  • Lektion Nr. 2: Glück kommt oft überraschend
  • Lektion Nr. 3: Viele Leute sehen ihr Glück nur in der Zukunft.
  • Lektion Nr. 4: Viele Leute denken, dass Glück bedeutet, reich oder mächtig zu sein.
  • Lektion Nr. 5: Manchmal beduetet Glück, etwas nicht zu begreifen.
  • Lektion Nr. 6: Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge.
  • Lektion Nr. 7: Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel.
  • Lektion Nr. 8: Glück ist, mit Menschen zusammen zu sein, die man liebt.
  • Lektion Nr. 9: Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt.
  • Lektion Nr. 10: Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat, die man liebt.
  • Lektion Nr. 11: Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat.
  • Lektion Nr. 12: Glück ist schwieriger in einem Land, das von schlechten Leuten regiert wird.
  • Lektion Nr. 13: Glück ist, wenn man spürt, dass man anderen nützlich ist.
  • Lektion Nr. 14: Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist.
  • Lektion Nr. 15: Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt.
  • Lektion Nr. 16: Glück ist, wenn man richtig feiert.
  • Lektion Nr. 17: Glück ist, wenn man an das Glück der Leute denkt, die man liebt.
  • Lektion Nr. 18: Glück ist, wenn man der Meinung anderer Leute nicht zu viel Gewicht beimisst.
  • Lektion Nr. 19: Sonne und Meer sind ein Glück für alle Menschen.
  • Lektion Nr. 20: Glück ist die Sichtweise auf die Dinge.
  • Lektion Nr. 21: Rivalität ist ein schlimmes Gift für das Glück
  • Lektion Nr. 22: Frauen achten mehr auf das Glück der anderen als Männer.
  • Lektion Nr. 23: Bedeutet Glück, dass man sich um das Glück der anderen kümmert?

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Der Tod des Bunny Munro von Nick Cave

Inhalt:
Bunny Munro ist ein notgeiler Handlungsreisender, der nach dem vom ihm verschuldeten Selbstmord seiner Frau vergewaltigend, vögelnd, randalierend, trinkend durch die Gegend zieht und dabei seinen neunjährigen Sohn mitschleppt und vernachlässigt. Die Kontrolle über sich und seine Welt hat er längst verloren und er taumelt in ein Delirium, aus dem ihn nur der Tod retten wird.

Fazit:
Großes Kino! Unterhaltsam, sexistisch, tragisch, politisch unkorrekt, komisch, zotig, niederträchtig und rührend von der ersten bis zur letzten Seite.
Achtung: Nichts für zartbesaitete Individuen.

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„Ich habe Angst, dass Stücke von mir an der Welt hängen bleiben beim sich von schönen Anblicken losreißen“

(Theresa Hahl)

Poetry Slam ist immer wieder eine wunderbare Sache mit von wahren Wortartisten verfassten Texten von tiefsinnig, nachdenklich, aufrüttelnd über traumhaft, poetisch, ergreifend bis hin zu skurril, absurd, witzig.

Meine Favortitin gestern Abend war Theresa Hahl, die leider knapp am Sieg vorbeigeschrammt ist und Käse und Wein nicht mitnehmen durfte.

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Die Liebe in Zeiten der Cholera von Gabriel García Márquez

Inhalt:
Wie der Titel schon sagt: die Liebe. Es geht um die Lebens- und Liebesgeschichte von der schönen Fermina Daza und Florentino Ariza, der zunächst beharrlich und leidenschaftlich um sie wirbt. Sie aber entscheidet sich für den Arzt Juvenal Urbino. Ihre Leben entwickeln sich ohne gegenseitige Verbindungen und doch bleibt Florentino Ariza ihr im Herzen immer treu. Einundfünfzig Jahre, neun Monate und vier Tage später, nach dem Tod des Gatten von Fermina, ist er wieder zur Stelle und erklärt ihr erneut seine Liebe.

Fazit:
Hachja – geht schon. Ich weiß, der Roman zählt zur großen Literatur, aber mich hat Florentino genervt und es hat sich tierisch gezogen beim Lesen.

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Bücherstöckchen: Top 100

Das Top-100-Bücher-Stöckchen geht derzeit um. Ich hab’s bei Saba und kurz danach bei Bruno gesehen und mitgenommen – schließlich steh‘ ich auf Listen.

Die Top 100 beruht auf eine Umfrage des ZFF aus dem Jahr 2004 und handelt sich um eine Liste der damals beliebtesten Bücher Deutschlands.

Die fett markierten habe ich gelesen (Film gesehen zählt nicht als gelesen und ist deshalb nicht markiert). Die, die ich schon lange mal lesen wollte, sind kursiv markiert. Die anderen – ich weiß nicht, ob ich die in diesem Leben noch lesen werde.

001.  Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
002.  Die Bibel
(zumindest zum Teil)
003.  Die Säulen der Erde, Ken Follett
004.  Das Parfum, Patrick Süskind
005.  Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

006.  Buddenbrooks, Thomas Mann
007.  Der Medicus, Noah Gordon
008.  Der Alchimist, Paulo Coelho
009.  Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
010.  Die Päpstin, Donna W. Cross
011.  Tintenherz, Cornelia Funke
012.  Feuer und Stein, Diana Gabaldon
013.  Das Geisterhaus, Isabel Allende
014.  Der Vorleser, Bernhard Schlink
015.  Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
016.  Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón (bin gerade dabei, das zu lesen)
017.  Stolz und Vorurteil, Jane Austen
018.  Der Name der Rose, Umberto Eco
019.  Illuminati, Dan Brown

020. Effi Briest, Theodor Fontane
021.  Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
022.  Der Zauberberg, Thomas Mann
023. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell Im Original
024.  Siddharta, Hermann Hesse
025.  Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
026.  Die unendliche Geschichte, Michael Ende
027.  Das verborgene Wort, Ulla Hahn
028.  Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
029.  Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
030.  Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley

031.  Deutschstunde, Siegfried Lenz
032.  Die Glut, Sándor Márai
033.  Homo faber, Max Frisch
034.  Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
035.  Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
036.  Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
037.  Owen Meany, John Irving
038.  Sofies Welt, Jostein Gaarder
039.  Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams

040.  Die Wand, Marlen Haushofer
041.  Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving
042.  Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
043.  Der Stechlin, Theodor Fontane
044.  Der Steppenwolf, Hermann Hesse
045.  Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

046.  Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
047.  Der Laden, Erwin Strittmatter
048.  Die Blechtrommel, Günter Grass
049.  Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
050.  Der Schwarm, Frank Schätzing
051.  Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
052.  Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
053.  Momo, Michael Ende

054.  Jahrestage, Uwe Johnson
055.  Traumfänger, Marlo Morgan
056.  Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger
057.  Sakrileg, Dan Brown
058.  Krabat, Otfried Preußler
059.  Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
060.  Wüstenblume, Waris Dirie

061.  Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
062.  Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
063.  Mittsommermord, Henning Mankell

064.  Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
065.  Das Hotel New Hampshire, John Irving
066.  Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi
067.  Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
068.  Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
069.  Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
070.  Tagebuch, Anne Frank

071.  Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
072.  Jauche und Levkojen , Christine Brückner
073.  Die Korrekturen, Jonathan Franzen
074.  Die weiße Massai, Corinne Hofmann
075.  Was ich liebte, Siri Hustvedt
076.  Die dreizehneinhalb Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
077.  Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
078.  Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
079.  Winnetou, Karl May
080.  Désirée, Annemarie Selinko
081.  Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
082.  Garp und wie er die Welt sah, John Irving
083.  Die Sturmhöhe, Emily Brontë
084.  P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
085.  1984, George Orwell
086.  Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
087.  Paula, Isabel Allende
088.  Solange du da bist, Marc Levy
089.  Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel
090.  Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
091.  Der Chronist der Winde, Henning Mankell
092.  Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
093.  Schachnovelle, Stefan Zweig
094.  Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
095.  Anna Karenina, Leo N. Tolstoi
096.  Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
097.  Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas

098.  Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
099.  Jane Eyre, Charlotte Brontë
100.  Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood

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