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Archive for Januar 2009

gänseblümchen

Okay, okay… manchmal bin ich ein klitzekleines bisschen ungeduldig und aufbrausend temperamentvoll…

Aber gesungene Antworten machen mich nicht gelassener, O. sollte das so langsam wissen…

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Man muss sich ja auch über die kleinen Schritte freuen können.

O. kommt morgen für vier ganze Tage ins Dorf, dann verschwindet er wieder in die Stadt, wo er sich wohler fühlt und wir sehen uns erst in 2 Wochen wieder.

Vielleicht war ich zu streng/ungeduldig/sauer/empfindlich und das Stadtkind O. braucht einfach seine Zeit, sich an den Gedanken im Dorf zu leben zu gewöhnen und vielleicht klappt das besser in kleinen Schritten.

Ich freu mich auf das Wochenende.

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Relativ

Wenn eine Tagung nur eine Stunde dauern würde, würde sie dann Stundung heißen?

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Lieblingsplatz

Oskars Lieblingsplatz ist zur Zeit wohl die Fensterbank im Esszimmer.

Eigentlich sehe ich ihn da nicht oft sitzen.

Aber die Nasenabdrücke verraten ihn.

lieblingsplatz

Nächstes Projekt: Fenster putzen

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Es gibt Menschen, die eine so unglaubliche Ausstrahlung haben, dass sie mich alles andere vergessen lassen.

Ich sehe solche Menschen auf der Straße, im Zug, beim tanzen oder in einem Geschäft und kann nicht anders als sie anzustarren.

Jedes bisschen ihres Charakters möchte ich aufsaugen und am liebsten würde ich diese Menschen bitten, mit zu mir nach Hause zu kommen, damit ich sie malen kann. Das habe ich mich aber noch nie getraut.

Meist sind die betreffenden Personen nicht im klassischen Sinne schön, nicht mal hübsch. Dennoch stimmt alles an ihnen.

Einmal saß ich nachts im letzten Zug von Mainz nach Bingen. Mir gegenüber eine junge Frau, etwa in meinem Alter. Sie hatte schwarzes glattes Haar – ein bisschen fettig, blasse Haut – fast wie Porzellan, blaue Augen mit dunklen Schatten darunter, die von ihrer Müdigkeit zeugten, Sommersprossen. Sie war ein wenig pummelig. Selten habe ich eine so perfekte Frau gesehen.

Nach einer Viertelstunde habe ich gemerkt, dass ich sie unentwegt anstarre und dass sie das irritiert. Ich bin aufgestanden und habe mich woanders hingesetzt.

Ihr Bild ist seither in meinem Kopf und manchmal träume ich von ihr.

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Ist es normal, dass Katzen Spinat mögen? Mit Zwiebeln?

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Ich kaufe ein K

Beim Einkäufe auspacken kurz gestutzt, dann gelacht.

Ich habe nur Sachen gekauft, die mit „K“ anfangen: Kaffee, Klopapier, Küchenrolle, Katzenfutter, Kondensmilch, Kartoffeln, Knoblauch, Karotten und Kerzen.

Vielleicht sollte ich immer alphabetisch einkaufen…

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Eine der schönsten Nächte meines Lebens habe ich während einer Exkursion in die Alpen zu Studienzeiten verbracht.

Wir waren eine Woche in einem Feriendorf im Voralpenland untergebracht und erkundeten von dort aus die Ökologie der Voralpen. Das Dorf wurde sonst wohl vor allem von Kinder- und Jugendgruppen genutzt. In der Mitte befand sich ein großes leeres Zirkuszelt.

Schon seit ein paar Tagen hatte ich mit ihm gelacht, geflirtet und Spaß gehabt. Wir sind im T-shirt über Schneefelder gelaufen und haben nackt in einem eiskalten Bergsee gebadet.

Am letzten Abend saßen wir uns am Lagerfeuer gegenüber. Feuerfunkelnder Augenkontakt. Irgendwann haben wir uns abgesetzt, suchten ein stilleres Plätzchen und fanden das Zirkuszelt; darin eine einzelne riesige Matratze. Später setzte Regen ein. Eine wunderbare Nacht.

Es ist nichts, was über küssen hinausging, passiert – ich wollte meinen Freund nicht betrügen.

Heute bereue ich das. Jedes Mal, wenn er und ich uns sehen, prickelt es aufs Neue. Aber wir haben den Moment verpasst.

Letzte Nacht habe ich von einem Zirkuszelt geträumt. Von dem Geräusch eines Sommerregens und von seinen Händen.

Er wird wohl immer meine Affäre im Kopf bleiben.

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Alt

Man merkt, dass man alt wird, wenn man einem 14-jährigen voller Inbrunst erklärt:

„Also früher, da sind wir auch ohne Handy klargekommen!“

Oh Mann!

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Gewisse Charakterzüge eines Chefs führen dazu, dass sich Menschen in Hunde, Mäuse und Schafe verwandeln.

Hunde lassen sich treten, ziehen den Schwanz ein und kommen am nächsten Tag schwanzwedelnd angehüpft um zu zeigen, wie toll sie Männchen machen können.

Mäuse sind völlig verängstigt, trauen sich nichts zu und wollen sich irgendwo verkriechen, auf dass der Chef sie nicht bemerkt.

Schafe sind abgestumpft und gleichgültig. Sie denken nicht, sondern tun, was von ihnen verlangt wird und fühlen sich blökend in ihrer Herde wohl. Wenn der Chef wie ein Wolf die Schafherde sprengt und sich ein Schaf greift, es zu zerfleischen, stehen die anderen Schafe in einiger Entfernung, schauen mit wohligem Entsetzen zu und sind froh, dass es nicht sie selbst getroffen hat.

Ich weigere mich Hund, Maus oder Schaf zu sein.

Wenn überhaupt ein Tier, dann eine Katze.

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